Institut für Allergieforschung 

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Außenansicht Paul-Ehrlich-Haus

Wir trauern um Prof. Dr. Marcus Maurer

Vor über vier Wochen haben wir erfahren, dass unser Kollege Marcus Maurer von einer Wanderung in Norditalien nicht mehr zurückkehrte und als vermisst galt. Die Hoffnungen auf seine Rückkehr haben sich vor wenigen Tagen zerschlagen. Das Verschwinden und der nun bestätigte Tod unseres stellvertretenden Direktors haben uns alle tief erschüttert. Mit Marcus haben wir einen einzigartigen und außergewöhnlichen Menschen verloren. Er war eine stets sprudelnde Ideenquelle, ein erfahrener Ratgeber, mitreißender Redner, begnadeter Organisator und begeisterter Netzwerker. Er hatte ein unglaubliches Talent, Menschen zusammenzubringen und für ein gemeinsames Ziel zu begeistern. Mit diesen Eigenschaften und mit unermüdlichem Einsatz hat er das Team des Instituts maßgeblich geformt und entwickelt.

Marcus hat größten Wert auf ein kommunikatives und freundschaftliches Miteinander gelegt und das selbst täglich vorgelebt. Er hat trotz übervollen Terminkalenders für jeden ein offenes Ohr gehabt – von der FSJlerin bis zur Leitungsebene hat er stets wertschätzend und vorurteilsfrei kommuniziert. 

Er hat, wenn etwas schiefging, keine Minute mit der Suche nach einem Schuldigen verschwendet, sondern gemeinsam im Team nach Lösungen gesucht. Marcus‘ Führungsstil war von großem Vertrauen geprägt, er inspirierte und motivierte uns mit seiner charismatischen und energiegeladenen Persönlichkeit. Damit hat er die Voraussetzungen für eine Atmosphäre geschaffen, in der alle von uns gern zur Arbeit gehen und ein großes gemeinsames Ziel verfolgen, stets mit dem Teamgedanken im Vordergrund.

Er war uns immer ein Freund, ein Vor- und Leitbild, ein hilfsbereiter Kollege und ein fairer und großzügiger Chef. Wir werden Marcus schmerzlich vermissen und sind gleichzeitig unendlich dankbar für all die schönen Momente, die wir mit ihm teilen durften. Wir werden uns stets daran erinnern, welchen Teamgeist und welche Zuversicht er in uns zu wecken vermochte und seine „Never give up“ Mentalität wird uns für immer begleiten. Jenseits aller Publikationen, Erfolge, Impact-Faktoren ist dies das eigentliche Erbe, das wir zu bewahren und fortzusetzen gedenken.

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In tiefer Trauer und Verbundenheit,
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Instituts für Allergieforschung

Institut für Allergieforschung

Allergien zählen zu den häufigsten chronischen Erkrankungen und bestimmen zumeist die Leistungsfähigkeit von Betroffenen im Alltag, in der Schule oder im Beruf, denn sie machen eine Fehlfunktion des körpereigenen Immunsystems sichtbar und führen je nach Allergie beispielsweise zu Heuschnupfen, Rötungen der Haut, Atembeschwerden und Begleitsymptomen wie Schlaflosigkeit, Abgeschlagenheit und zum Teil deutlichem Leistungsnachlass. Schätzungsweise 30 % der Erwachsenen erkranken im Laufe ihres Lebens an mindestens einer Allergie.

Das im Jahr 2021 gegründete Institut für Allergieforschung IFA hat sich gemeinsam mit dem Fraunhofer Standort Immunologie und Allergologie IA Berlin der Aufgabe verschrieben die Erforschung und Testung neuer diagnostischer und therapeutischer Ansätze allergischer und anderer Mastzell-vermittelter entzündlicher Erkrankungen der Haut voranzutreiben. Ziel unserer Arbeit ist es die Behandlungsoptionen für unsere Patientinnen und Patienten stetig zu optimieren, um so die zum Teil deutlich eingeschränkte Lebensqualität zu verbessern.

Damit uns das gelingt, arbeiten über 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in mehreren Bereichen des Instituts für Allergieforschung IFA der Charité und des Fraunhofer Standortes Immunologie und Allergologie IA:

  • Patientenversorgung (Sprechstunden)
  • Klinischen Studien | Klinische Forschung
  • Grundlagenforschung | Wirkstoffforschung, Lösungskonzeptentwicklung
  • Translationale Forschung | Präklinische Forschung
  • Praxisorientierte Forschung